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Innovative Virtualisierungstechnik vereinfacht Entwicklungsprozess

Um die technische Produktentwicklung weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen, nutzt das Unternehmen vor allem bei Hemden, Jersey, Knitwear, Blusen, Kleidern, Anzügen und Schuhen zunehmend eine computerbasierte Virtualisierungstechnik. Bei der virtuellen Produktentwicklung werden die kreativen Ideen der Designer zunächst in digitale 2D-Schnittmuster und anschließend in 3D-Simulationen des fertigen Produkts umgewandelt. Mit Hilfe dieser 3D-Prototypen ist es möglich, verschiedene Farb- und Stoffvarianten sowie die Verwendung unterschiedlicher verarbeitungstechnischer Details virtuell darzustellen. Die virtuellen Prototypen können mit den am Prozess beteiligten internen Ansprechpartnern direkt am PC diskutiert und flexibel angepasst werden. Durch die enge Kooperation zwischen den Entwicklungsteams können die Produkte so nicht nur schneller, sondern durch den geringeren Bedarf an physischen Prototypen auch kostengünstiger entwickelt werden. Die Verwendung der 3D-Technologie ermöglicht es, den Bedarf an physischen Prototypen in bestimmten Produktkategorien um bis zu 20% zu verringern.

Zukünftig soll die Technik auf sämtliche Produktkategorien ausgeweitet und auch bereits bei der Abstimmung mit den Lieferanten angewendet werden. Zudem sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Virtualisierung bereits in der kreativen Designphase sowie beim Verkauf der Produkte an Handelspartner und Endkunden zum Einsatz kommen. So bietet die Technik beispielsweise die Möglichkeit, bei der Präsentation der Kollektionen in den weltweiten Showrooms zur Veranschaulichung unterschiedlicher Oberstoff- oder Farbvarianten virtuelle statt physische Musterteile einzusetzen, was den Ressourceneinsatz deutlich optimiert.

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